Rölbs-Likör

Schon Ohm Bältes, der weit über die Grenzen des kleinen Eifeler Vorortes hinaus bekannte Schankwirt, produzierte seinen herrlich frischen Pfefferminz-Likör RÖLBS mit 25% vol., um ihn in seiner Wißkirchener Gaststätte zum Bier oder als Absacker auszuschenken. Auch damals, im Jahre 1913, war der echte RÖLBS, der unter anderem durch seine dunkle Farbe unverwechselbar ist, auf keiner Feier in unserer Region wegzudenken.

Trinke auch heute noch einen Schluck Heimat!

RÖLBS gibt es in der nostalgischen 0,5 L Apotheker-Flasche oder im 20 x 0,02 L Würfel-Paket.

Mehr Informationen über RÖLBS unter www.rölbs.de.

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Die Geschichte des Kultlikörs RÖLBS

– Wahre Begebenheiten mit einem Schuss Phantasie –

Balthasar Schmitz, der besser unter dem Namen Ohm Bältes bekannte Wißkirchener Schankwirt, Destillateur und Erfinder, saß in seinem Labor im Keller und mischte wie immer verschiedene Reagenzien zusammen. Sein Traum war es, den passenden Likör zum Bier zu entwickeln. Dabei fielen regelmäßig unaussprechliche Flüche und der Schweiß floss in Strömen.

Es dauerte Tage, Wochen – doch dann hatte er es geschafft: Er rief seine Freunde zusammen, um das Getränk zu probieren. Die lustige Runde aus echten Voreiflern saß im Gastraum, sie amüsierte sich und hatte schon einige Biere zum Anwärmen getrunken. Ohm Bältes kam mit seinem bekannten Grinsen und polternden Schritten die Treppe hoch. Die Männer grölten laut, als sie den frisch destillierten Likör erblickten. Ohm Bältes stellte die Gläser auf den Tisch und sagte nur: „Probiert mal, Jungs. Mal sehen, was ihr dazu sagt!“ Die Männer tranken und schauten erstaunt: Das Getränk schmeckte nach Pfefferminz und haute mit seinem Alkoholgehalt richtig rein. Einer der Männer fragte: „Du Bältes, wie willste das nennen?“ Dieser dachte nach, einer seiner Freunde rülpste richtig laut los und alle lachten schallend. Da zeigte Ohm Bältes innbrünstig auf ihn: „Genau so soll es heißen: RÖLBS!“ Alle nickten zufrieden und so entstand der Name.

Es vergingen sehr erfolgreiche Jahre. RÖLBS wurde zum Kassenschlager und war bald auch weit über die Grenzen des kleinen Eifeler Vorortes Wißkirchen hinaus bekannt. Seit seiner Geburtsstunde war das aufwendig handgemalte Etikett, neben der dunklen Farbe des Likörs, das Markenzeichen. Der Verkauf von RÖLBS über die Ortsgrenzen hinaus wurde unter anderem durch den bereits 1913 von Ohm Bältes gegründeten Bierverlag gefördert.

Der Zweite Weltkrieg war auch in der Voreifel angekommen und sein Sohn Franz Anton stieg in das Geschäft mit ein. Es lief schlecht, doch auch der Krieg konnte dem RÖLBS nichts anhaben – sogar US-Soldaten tranken ihn. Nach dem Krieg verstarb Ohm Bältes. Am Totenbett musste Franz Anton ihm das Versprechen geben, dass RÖLBS nie in Vergessenheit geraten würde. Aber leider geriet der RÖLBS im Treiben der Zeit doch in Vergessenheit. Nur zwei Flaschen überlebten ungesehen die Zeiten. Auch das Original-Rezept blieb jahrelang in verstaubten Aktenschränken verborgen. Dieses Rezept fand der Urenkel von Ohm Bältes und ließ auf dessen Basis im Jahr 2016 einen mit Wermut verfeinerten Pfefferminz-Likör mit 25% vol. herstellen, sodass das Versprechen, dass RÖLBS nie in Vergessenheit geraten soll, nun wieder gelebt wird.